Nachdem erst kürzlich der KADOKAWA Präsident ein Interview zum Thema Zensuren hatte, entschuldigt sich der Präsident sich für die Aussagen.
In einem Statement auf Twitter heißt es, die aufgenommenen Kommentare hat Natsuno in seiner persönlichen Eigenschaft als Teilnehmer der Sendung getätigt. Als Repräsentant von KADOKAWA sei dies sehr unangebracht und er bedauert es zutiefst.
Der Verlag stellt außerdem klar, dass die Aussagen keine Bezug zur Geschäftspolitik haben:
Wir nehmen diese Angelegenheit sehr ernst und haben sein Angebot angenommen, einen Teil seiner Bezüge zu kürzen.
Natsuno wird als Buße 20% seiner Gehälter von August-Oktober zurückzahlen.
Im TV-Interview sprach er darüber, wie schwierig es für sei, eine große Käuferschaft zu erreichen. Herausforderungen stellt immer wieder Google und Apple, die durch Apps die größten Vertriebsmedien darstellen.
Wie der Präsident ausführte, gäbe es viele Manga, die zu extreme Bilder beinhalten oder sich um sensible Themen drehen. Aus diesem Grund gab er an, die Industrie muss sich etwas zurückhalten. Einige Fans befürchten, dass die Branche einen politisch korrekten Weg einschlagen wird.
Das Gespräch hat viel Kritik mit sich gebracht. Love Hina Schöpfer Ken Akamatsu sagt das er nicht glaub das Natsuno andere Verlage zur Zensur aufrufen wollte, allerdings hat eine Person mit seinem Einfluss, die Macht, […] eine Selbstzensur durchzusetzen.
Autor Mikito Chinen sagt, Manga und Anime könnten ihre Vorherrschaft verlieren, sollte eine Zensur folgen. Die Werke würden im Ausland deshalb so positiv aufgenommen, da sie in Freiheit und ohne Rücksicht auf das, was dort gut ankommt. Deshalb sei es gefährlich, wenn diese Art von Meinung von KADOKAWA kommt.