Trotz der Schließung von Mangamura vor zwei Jahren, sind weiterhin viele Seiten online und freuen sich sogar über die Schließung.
Asahi hat berichtet, dass laut Authorized Books of Japan, die zehn beliebtesten illegalen Manga Webseiten seit der Schließung monatlich ca. 240 Millionen Aufrufe machen.
Der Schaden sei nach der Schließung zwar groß, jedoch stieg 2019 die Anzahl der Websites drastisch. So soll es über 750 illegale Anbieter geben.
Atsushi Ito, Leiter für Öffentlichkeitsarbeit der ABJ erklärt:
Die Situation ist sogar noch schlimmer als zu den Glanzzeiten von Mangamura.
Shueisha reicht derzeit etwa zehn Strafanzeigen pro Jahr ein und stellt monatlich etwa 120.000 Anfragen an Websites. Diese beinhalten die Aufforderung, die Werke zu löschen.
Eine erfolgreiche Verhaftung gelang 2019 mit dem Mangamura Inhaber Romi Hoshino. Seine Gerichtsverhandlung war am 2. Juni. Er bekam eine Geldstrafe von 10 Millionen Yen, ein Bußgeld von 62 Millionen Yen und Freiheitsstrafe von 3 Jahren.
